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Hugo Chávez an die Generalversammlung UNO

Werner Müller | 10.10.2011 20:50 | Free Spaces | Social Struggles | Terror War | Cambridge | Oxford

Brief von Hugo Chávez an die Generalversammlung UNO ... Das historische Scheitern der UNO ... Brief von Hugo Chávez an die Generalversammlung UNO ... Hugo Chávez nach seiner Rückkehr von der Krebstherapie auf Kuba, Caracas, 26.09.2011 ........  http://amerika21.de/analyse/40799/scheitern-der-uno

Hugo Chávez nach der Krebstherapie
Hugo Chávez nach der Krebstherapie


Verehrter Herr Präsident der Generalversammlung, verehrte Vertreter der Völker der Erde, sehr geehrte Damen und Herren,

meine Worte richten sich an die Vollversammlung der Vereinten Nationen, an dieses große Forum, das die Nationen der Erde umfasst; ich möchte Ihnen die Realitäten der Bolivarischen Republik Venezuela darlegen und unser festes Engagement für Gerechtigkeit und Gleichheit, also für den Frieden bekräftigen.

Der Friede, der Friede, der Friede… Wir suchen nicht einen Frieden der Friedhöfe, wie es Kant ironisch formuliert hat, sondern einen Frieden, der sich auf den höchsten Respekt vor dem Völkerrecht gründet. Leider hat es die UNO im Laufe ihrer Geschichte versäumt, ihre Kräfte zu sammeln und zu bündeln, um den Frieden zwischen den Nationen sicherzustellen, und sie billigt – manchmal durch ihr Handeln und manchmal eben durch ihr fehlendes Handeln – die schlimmsten Ungerechtigkeiten.

Man sollte sich immer vor Augen führen, was in der Präambel der UN-Charta festgehalten ist, nämlich dass die künftigen Generationen vor der Geißel des Krieges bewahrt werden sollen… leider alles nur leere Worte. Seit 1945 ist die Anzahl der Kriege nicht gesunken, sondern gewachsen und er breitet sich weiterhin unerbittlich aus. Einmal mehr sehen wir es, jetzt am Beispiel Libyens, das aufgrund des Willens der Mächtigen dieser Welt zerstört und blutend darniederliegt.

Ich möchte, dass die Regierungen der Erde folgendes überdenken: Am 11. September 2001 hat ein neuer imperialistischer Krieg seinen Anfang genommen, der in der Geschichte keine Vorläufer kennt: Es handelt sich um einen permanenten Krieg, der kein Ende findet.

Wir sollten der erschreckenden Wirklichkeit, wie sie sich auf unserer Erde abzeichnet, ins Auge sehen. Wir sollten gemeinsam unsere Beunruhigung über die aufkommenden Gefahren und Bedrohungen zum Ausdruck bringen: Warum sind die Vereinigten Staaten das einzige Land, das die Erde mit ihren Militärbasen überzieht? Was befürchten sie, dass sie mit einer derart beängstigenden Konsequenz das Ziel verfolgen, ihre militärische Macht stetig zu vergrößern? Warum haben sie so viele Kriege angezettelt, die Souveränität anderer Völker und ihr Recht auf Selbstbestimmung verletzt? Wie kann man das Völkerrecht wieder zur Geltung bringen, entgegen ihrer wahnwitzigen Bestrebungen, die Welt militärisch zu unterwerfen, um die Energiequellen zu kontrollieren, die es ihnen ermöglichen sollen, einen verschwenderischen Lebensstil weiterzuführen? Warum handelt die UN nicht, um Washington aufzuhalten? ............... M E H R: Von Hugo Chávez Frías (Übersetzung: Karen Kaiser)  http://amerika21.de/analyse/40799/scheitern-der-uno ............. In Lateinamerika und in der Karibik haben sich mächtige und dynamische regionale Bündnisse gebildet, deren Bestreben es ist, einen demokratischen Raum in der Region zu schaffen. Dabei werden die jeweiligen Besonderheiten berücksichtigt und Solidarität und Vielfalt betont. Wir versuchen, das was uns eint zu stärken und das was uns trennt auf diplomatischem Weg zu lösen. Dieser neue Regionalismus fördert die Vielfalt und respektiert das Tempo eines jeden Einzelnen. So entstand die Bolivarische Allianz für die Völker Unseres Amerika (ALBA) als ein avantgardistisches Experiment von progressiven und antiimperialistischen Regierungen, die mit der heute existierenden internationalen Ordnung brechen wollen.

Wir wollen die Fähigkeiten der Völker stärken, sich gemeinsam gegen die herrschenden Mächte zur Wehr setzen zu können. Zudem wollen ihre Mitglieder der Konsolidierung der Union Südamerikanischer Nationen (UNASUR) entscheidende und enthusiastische Impulse geben, einem politischen Block, der die zwölf südamerikanischen Staaten umfasst und das Ziel hat, dass sie sich zu einer "Nation aus Republiken" zusammenschließen, wie es einst der Befreier Südamerikas Simón Bolívar formulierte. Und darüber hinaus bereiten sich die 33 Staaten Lateinamerikas und der Karibik darauf vor, den historischen Schritt zu unternehmen, eine Regionalvereinigung ins Leben zu rufen, die ausnahmslos alle einschließt und wo wir gemeinsam über die Politik entscheiden wollen, die unseren Wohlstand, unsere Unabhängigkeit und Selbstbestimmung auf der Grundlage von Gleichheit, Solidarität und Vielfalt garantieren soll. Caracas, die Hauptstadt der Bolivarischen Republik Venezuela, ist stolz darauf, am kommenden 2. und 3. Dezember Gastgeber des Gipfeltreffens der Staats- und Regierungschefs zu sein, das der endgültige Schritt zur Gründung der Gemeinschaft der Lateinamerikanischen und Karibischen Staaten (CELAC) sein wird.

Die Venezolaner setzen ihre Hoffnungen auf eine große Allianz der regionalen Bündnisse des Südens, wie die Union Südamerikanischer Nationen (UNASUR), CARICOM, SICA, die Afrikanische Union, ASEAN, ECO, und besonders auf die aufkommenden überregionalen Mächte der BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika), die sich zu einem Artikulationsforum für die Interessen der Völker im Süden verwandeln können.

Zum Schluss möchte ich an den großen venezolanischen Liedermacher Alí Primera erinnern. In einem seiner Liedern heißt es: "Was ist das für ein Kampf der Menschen, um den Frieden zu erlangen? Und welchen Frieden? Wollten sie doch die Erde so lassen, wie sie ist." Heute ist es mehr denn je ein Verbrechen gegen den Frieden, die Welt so zu lassen, wie sie ist. Wenn wir sie so lassen, werden Gegenwart und Zukunft durch einen permanenten Krieg gezeichnet sein. Im Gegenteil, um den Frieden zu erlangen, müssen wir das bekämpfen, was, um es wieder mit den Worten Alí Primeras auszudrücken, "die Menschheit daran hindert, menschlich zu sein".
Von Hugo Chávez Frías (Übersetzung: Karen Kaiser)  http://amerika21.de/analyse/40799/scheitern-der-uno

Picture: Hugo Chávez nach seiner Rückkehr von der Krebstherapie auf Kuba ....  http://amerika21.de/files/a21/imagecache/bild_voll/img/2011/25811928026chavez_consejo.jpg

Werner Müller

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