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ATOMIC-WASTE: NO SOLUCION

Hans-Georg Finster | 10.03.2009 11:27 | COP15 Climate Summit 2009 | Animal Liberation | Bio-technology | Ecology | Oxford

"Asse war die falsche Standortwahl" ... Deutschlands Atomwirtschaft hat ein neues Problem: Das katastrophale Scheitern des Endlagers Asse II stellt ihre Glaubwürdigkeit infrage ... Einsturzgefährdet: Fässer mit leicht radioaktivem Atommüll werden im Endlager Asse II abgeladen ... Einsturzgefährdet: Fässer mit leicht radioaktivem Atommüll werden im Endlager Asse II abgeladen ....... mehr .....

Radioaktiver Müll
Radioaktiver Müll


Braunschweig (Germany) - Im Streit um die sichere Lagerung radioaktiven Atommülls ging es bislang vor allem um geologische Fragen. Bietet, beispielsweise, ein unterirdischer Salzstock wie in Gorleben die Gewähr dafür, eine strahlende Abfallmasse eine Million Jahre lang sicher abzuschirmen? Wäre ein Granitvorkommen oder ein Lager aus Ton nicht doch die bessere Lösung?
Seit einigen Wochen aber werden diese Fragen durch eine andere verdrängt: Wem in Deutschland kann man Atommüll auch nur für einige Jahrzehnte gefahrlos anvertrauen? Die Frage stellt sich, weil aus einem ersten Atommülllager, dem südlich von Braunschweig gelegenen Salzstock Asse II, Unglaubliches bekannt geworden ist. Seit Jahrzehnten dringt Wasser in den Salzstock. Inzwischen ist es durch den Kontakt mit dem lediglich in Stahlfässern verpackten Atomabfall radioaktiv belastet, während die ausgelaugten Wände der Lagerstätte einzustürzen drohen – und die Betreiber des Atommülllagers hielten die am schwersten wiegenden Befunde geheim. Schlimmer noch: Eine Aufsichtsbehörde, das niedersächsische Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie in Clausthal-Zellerfeld, wusste Bescheid – und sah keinen Anlass, das Umweltministerium oder die Öffentlichkeit zu warnen.
Was hat man sich in Clausthal-Zellerfeld bei dieser Art Informationspolitik gedacht? Das Bergamt verweist an das niedersächsische Umweltministerium, wo lediglich zu erfahren ist, dass man die Vorgehensweise des Bergamts missbillige und einen Referatsleiter versetzt habe. Und was hat das Münchner Helmholtz Zentrum, der Betreiber des Lagers, zu seiner Rechtfertigung vorzubringen? Man habe seinerzeit ja immerhin das Bergbauamt informiert, heißt es, und dass man sich nun »konsequent für die Aufarbeitung« dieser Angelegenheit einsetze.
Kann man solchen Betreibern trauen? Der Schrecken ist auch in den Reihen der Wissenschaftler angekommen, die sich mit Kernenergie und Atommüll beschäftigen. Bisher verließ man sich auf die Ergebnisse der Kollegen. Nach den Erfahrungen aus der Asse fällt das nicht mehr so leicht. »Was da passiert ist, das ist vielen von uns in die Knochen gefahren«, sagt Klaus-Jürgen Röhlig von der TU Clausthal. Als die neu formierte Entsorgungskommission der Bundesregierung zur neuerlichen Erörterung möglicher Atommüllendlager zusammentrat, »haben wir uns gegenseitig tief in die Augen geschaut«.
Seit 1968 wurden in dem ehemaligen Salzbergwerk in Ostniedersachsen radioaktive Abfälle in Fässern eingelagert. Offiziell ging es um die Erprobung dieser Lagertechnik. Wer aber einmal die chaotisch aufgehäuften Fässer zu Gesicht bekommen hat, wird bezweifeln, dass in der Asse je etwas anderes als die endgültige Lagerung dieses Abfalls vorgesehen war. Das kerntechnische Forschungszentrum in Karlsruhe musste seinen Atommüll loswerden; das Lager in der Asse nahm ihn auf. 1978 wurde die Einlagerung beendet, nachdem eine Änderung des Atomrechts in Kraft getreten war, die für die Unterbringung weiterer Fässer ein aufwendiges Genehmigungsverfahren erfordert hätte. 126000 Fässer mit strahlender Substanz liegen seither in dem unterirdischen Salzstock. ... 1 | 2 | weiter »  http://www.zeit.de/2009/11/LSP-Asse?page=2
Von Karl-Friedrich Kassel, 05.03.2009 -  http://www.zeit.de/2009/11/LSP-Asse
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Weitere Artikel zum Thema:
ZEIT ONLINE 6/2009: Schweizer Endlagersuche empört deutsche Anrainer
In einem transparenten Verfahren sucht die Schweiz zurzeit einen Standort für ein Endlager. In Deutschland kommt man mit der Auswahl nicht voran. Dabei drängt die Zeit. […]»  http://www.zeit.de/online/2009/06/atomausstieg-schweiz
ZEIT ONLINE 4/2009: Behälter im Bleimantel
In einer einsturzgefährdeten Kammer des früheren Salzbergwerks lagern zehn Fässer mit unbekanntem Inhalt. Die speziell abgeschirmten Behälter könnten hochradioaktiv sein […]»  http://www.zeit.de/online/2009/04/asse-abgeschirmte-behaelter
DIE ZEIT 38/2008: Das Milliardengrab
Nach dem Skandal um Asse II: Wie die Große Koalition im Geheimen ein Atommüll-Endlager suchen wollte – und scheiterte. […]»  http://www.zeit.de/2008/38/Gorleben
ZEIT ONLINE 37/2008: "Man rennt den Ereignissen hinterher"
Nach den Pannen im Forschungslager Asse wird nun über Maßnahmen diskutiert. Doch gibt es überhaupt noch eine sichere Lösung für den radioaktiven Müll? Ein Interview […]»  http://www.zeit.de/online/2008/37/asse-interview-roehlig
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Ein Schluck Cäsium gefällig? .... Im Juni 2008 wurde bekannt, dass in das Atommüll-Lager Asse II bei Wolfenbüttel seit Jahren unkontrolliert rund 12.000 Liter Wasser pro Tag eindringen. Die äußerst aggressive Salzlauge droht die Fässer zu zerfressen, und die hochgiftige radioaktive Brühe wird früher oder später das Grundwasser kontaminieren und die Umgebung von Wolfenbüttel verseuchen, wenn nicht bald gehandelt wird. Die Lauge ist mit Cäsium 137 belastet; der Wert überschreitet den zulässigen Grenzwert um das Achtfache! Gemessen wurden außerdem Strontium, Radium und Plutonium. Die Befürchtungen, dass es dadurch zu einer radioaktiven Kontaminierung des Trinkwassers kommen könnte, sind - trotz aller Beschwichtigungsversuche der Betreiber - berechtigt. .... Mehr ... "ZeitenWENDE" (Ausgabe 33 / 2008) - Von Franziska Ute Gerhardt ... www.tierschutzpartei.de/Biblio_Caesium.htm

Hans-Georg Finster

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