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Friedensbewegung: Proteste Bonner Petersberg

Rolf Dachmann | 07.09.2011 23:21 | Guantánamo | Repression | Social Struggles | Terror War | Cambridge | Oxford

Am 5. Dezember werden 90 Staaten auf dem Petersberg in Bonn über die Zukunft Afghanistans beraten. Offiziell wollen die USA in den kommenden Jahren ihre Armee vom Hindukusch abziehen, auch Deutschland plant, das Bundeswehr-Kontingent zu verringern. Vertreter der Friedensbewegung sehen in der Konferenz jedoch nur eine "andersgeartete Fortsetzung des Krieges". Sie planen groß angelegte Proteste in der Bundesstadt.

Friedensbewegung Proteste Petersberg
Friedensbewegung Proteste Petersberg


Im Haushalt der USA stehen trotz drohender Staatspleite 200 Millionen Dollar für den Ausbau und Unterhalt von 5 großen Stützpunkten in Afghanistan, sagt Rainer Braun. Der Geschäftsführer der "Juristen und Juristinnen gegen atomare, biologische und chemische Waffen" (IALANA) sieht vor allem in Bagram (75 km nordöstlich Kabul) eine regelrechte Militärstadt entstehen, wo "von McDonald`s bis zum Puff alles vorhanden sein wird". Washington und Kabul verhandelten derzeit über ein Stationierungsabkommen bis 2024. Der Krieg werde außerdem verstärkt mit unbemannten Drohnen geführt; im ersten Halbjahr habe es bereits so viele Angriffe gegeben, wie im gesamten Jahr 2010. Die Anzahl der zivilen Opfer durch diese Luftangriff stieg demnach um 30 Prozent. Zudem werde die Regierung des vom Westen getragenen Präsidenten Hamid Karsai weiter aufgerüstet. So solle die reguläre Armee von 164.000 auf 240.000 Mann ausgebaut werden. Dazu kämen Dorfmilizen, "oder besser Dörfer-terrorisierende Söldner", die mit Erpressung die regionalen Herrschaftsstrukturen aufrechterhalten, so Braun.

Auch die Petersberg-Konferenz werde daran nichts ändern – darin ist sich die Friedensbewegung wohl einig. ........... M E H R:  http://www.berlinerumschau.com/news.php?id=29862&title=Friedensbewegung+plant+Proteste+zur+Afghanistan-Konferenz+auf+dem+Bonner+Petersberg&storyid=1001315380283

Mehr Informationen:  http://www.afghanistanprotest.de/

Rolf Dachmann


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